Thomas W. H. Koppermann präsentiert: 


 

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Die Hauptkirche St. Nikolai
"am Klosterstern"
in Hamburg-Harvestehude

 
(zuletzt geändert: 24.04.2023)


Bis zum 2. Weltkrieg befand sich die Hamburger Hauptkirche St. Nikolai - wie die anderen Hauptkirchen -
in der Hamburger Innenstadt und besaß dort die damals (1687) größte Orgel im Norden
und vermutlich sogar größte Orgel der Welt von Arp Schnitger.

Nach dem Großen Brand von 1842 wurde sie 1891 durch die größte Orgel von Ernst Röver ersetzt.

Außenansicht > Kirchengebäude außen     Glasfenster in der Eingangshalle
Das Glasfenster in der Eingangshalle stammt von Elisabeth Coester, Thema: Kampf Michael's mit dem Drachen

Nach der Zerstörung der ursprünglichen Kirche entstand 1962 ein Neubau (siehe oben)
am neuen Standort am "Klosterstern" mit einer Orgel der Firma Willi Peter (Köln), die 1966
eingeweiht wurde. Diese Orgel wurde 2018 wegen diverser Probleme außer Betrieb genommen.

2020 erhielt die Firma Orgelbau Klais in Bonn den Auftrag zur Restaurierung und Erweiterung;
die Arbeiten dazu begannen 2021 und dauerten bis zum Frühjahr 2023.

Ostern 2023 erfolgte die Einweihung der neuen "Peter-/Klais-Orgel", und etwas später
konnte ich als Pfeifenpate ein Sonderkonzert mit der Star-Organistin Iveta Apkalna besuchen.
Meine Fotos sind an diesem Tag entstanden, sie können per Klick vergrößert werden.

Innenraum der Kirche     Glasfenster am Altarraum
Blick vom Eingang in den Kirchenraum; die Orgelempore befindet sich rechts. - Glasfenster am Altarraum.

Orgelprospekt und mobiler Spieltisch     Haupt-Orgelprospekt und Empore
Der Haupt-Orgelprospekt mit 125 Registern auf der Empore und der zweite, mobile Spieltisch im Kirchenraum.

Antiphonal-Werk über dem Eingang     Antiphonal-Werk über dem Eingang
Ein weiteres Orgelwerk ("Antiphonal") mit 5 Registern befindet sich rückseitig über dem Eingang.

Haupt-Orgelprospekt
Der Haupt-Orgelprospekt von der Empore aus gesehen,
er ist den Segeln eines Schiffes nachempfunden; die längste Pfeife misst ca. 8 m.
Am unteren Rand erkennt man den fest angebauten, mechanischen Haupt-Spieltisch.

der mechanische Haupt-Spieltisch
Der mechanische Haupt-Spieltisch.

Rechter Teil des Haupt-Spieltisches
Rechter Teil des Spieltisches.

Der zweite, mobile Spieltisch
Der zweite, mobile Spieltisch.

Linker Teil des Spieltisches
Linker Teil des Spieltisches.

Am altarseitigen Treppenaufgang zur Empore besteht die Möglichkeit,
durch Glasfenster in die Trakturmechanik des fest angebauten Haupt-Spieltisches zu blicken:

Trakturmechanik des fest angebauten Haupt-Spieltisches     Trakturmechanik des fest angebauten Haupt-Spieltisches

Die genaue Disposition liegt mir z. Zt. noch nicht vor.

Technische Daten:

130 Register mit 7.279 Pfeifen (5.201 Pfeifen aus der Peter-Orgel + 2.078 neue Pfeifen) in 141 Pfeifenreihen.
10 Schlagwerke (gestimmte Röhrenglocken und gestimmte Celesta sowie Trommel, Gong u. a.).
3 Windgeneratoren (einer im Antiphonal-Werk) liefern maximal 90 m³ Wind pro Minute.
2 Spieltische mit 5 Manualen und Pedal (einer mechanisch angebaut, ein weiterer fahrbar im Kirchenraum, elektrisch).

Klicken Sie hier für eine Hörpobe.


Internet: https://www.hauptkirche-stnikolai.de/

 

(Textquelle: Kirchengemeinde)


    

    


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