Thomas W. H. Koppermann, 23881 Bälau, präsentiert:

 

Bilder aus

 

 

(letzte Änderung: 21.08.2013)

 


 

Der Elbe-Lübeck-Kanal ("E.L.K.", früher Elbe-Trave-Kanal) hat auf seinem über 60 km langen Weg

zwischen Lauenburg (Elbe) und Lübeck (Trave) 7 Schleusen, mit denen

die Höhenunterschiede der eiszeitlichen Geologie im Herzogtum Lauenburg überwunden werden.

 

Bei Mölln hat der Kanal seinen höchsten Punkt, und ca. 5 km weiter nördlich,

bei Neu-Lankau, befindet sich unterhalb der Straßenbrücke der K 35 die "Donnerschleuse":

 

 

Blick nach Norden

 

Nördliche Schleusen Ein- und Ausfahrt

 

Blick auf den Kanalverlauf unterhalb der Schleuse in Richtung Berkenthin

 

Hier am Stemmtor des Unterhauptes (Unterwasser) beträgt der Höhenunterschied 4,18 m!

Die Donnerschleuse ist damit die Schleuse mit dem größten Gefälle im E.L.K.

 

Sportboote in Richtung Mölln und Lauenburg bei der Schleusung

 

Das Klapptor im Oberhaupt (Oberwasser) senkt sich von selbst auf den Grund,

sobald der Wasserstand ausgeglichen ist.

 

Der Schleusenwärter hat die Ausfahrt freigegeben, und die Boote können ihre Fahrt fortsetzen.

Übrigens sind die Schleusen des E.L.K. denkmalwürdige, technische Meisterwerke, denn sie funktionieren

seit mehr als 110 Jahren durchgehend ohne fremde Energie (also ohne Strom oder Dampf).

Die Schleusung dauert nur 9 Minuten und läuft ausschließlich mit Wasserkraft ab.

Der Ingenieur Friedrich Ludwig August Hotopp erfand 1892 ein Prinzip, nach dem die Schleusentore

lediglich durch Ausnutzen der Wasserstandsdifferenz betrieben werden können.

Dabei wird in Druckkesseln Luft mit Über- und Unterdruck gesammelt.

Zur Steuerung der Schleuse genügen drei Ventile.

(Quelle z. T.: WIKIPEDIA®)

 


 

     

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