Thomas W. H. Koppermann präsentiert:

 

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Besuch im Orgelmuseum in Haarlem (Niederlande)
 
(zuletzt geändert: 18.09.2012)
 


Am 21. April 2012 gab es die Gelegenheit, an einer Busfahrt der "Freunde der Welte-Funkorgel Hamburg e. V." teilzunehmen und das Drehorgelmuseum im niederländischen Haarlem zu besichtigen und

ein Konzert mit Chris Powell aus Großbritannien an der COMPTON® Theaterorgel des Museums zu erleben.

Hier sind meine Bilder von diesem Besuch.

Mein besonderer Dank gilt den niederländischen Orgelfreunden dafür, dass ich auch einen Blick in die Orgelkammer werfen durfte - das ist immer ein Highlight für jeden Orgelfreund.

 

Teil 1: Das Orgelmuseum

Teil 2: Chris Powell an der COMPTON® Theaterorgel

Teil 3: Blick in die Orgelkammer der COMPTON® Theaterorgel


Teil 1: Das Orgelmuseum

 

Der absolute Blickfang: Die komplett restaurierte "Kunkels" Tanzsaal-Orgel von 1909 ist mit

112 Tonstufen und 14 Registern die größte Konzertorgel Europas (ca. 9 m breit und ca. 6 m hoch)!

 

Uns so großartig wie sie aussieht, klingt sie auch!

 

"Mortier Kunkels" Tanzsaal-Orgel (84 Tonstufen, 11 Register)

 

"Mortier" Straßenorgel (78 Tonstufen)

 

"Marenghi" Orgel von 1912 (70 Tonstufen, 7 Register)

 

"Perlee" Straßenorgel

 

"Carillion" Straßenorgel aus den frühen 1920er-Jahren (56 Tonstufen, 6 Register)

 

"Jupiter" Straßenorgel (um 1900, 68 Tonstufen, 8 Register)

 

"Die große Blaue" Straßenorgel von 1930 (68 Tonstufen)

 

 

Caféhausorgel "Schwarze Madonna" von Mortier, 1927 (84 Tonstufen, 8 Register, 311 Pfeifen)

 

 

 

"NBC Decap Herentals" Tanzorgel (105 Tonstufen)

 

 

Einige Blicke ins rückwärtige Innenleben der großen Orgeln:

 

 

 

 

 

 

 

Keine Orgeln, aber auch interessante Museumsstücke:

 

Walzenklavier mit Handkurbelantrieb

 

Lochbandrollen-gesteuertes "PianoLodeon"

 

 

Keine Musik ohne Noten-Lochkartons

Die großen Drehorgeln werden auch heute noch überwiegend mit Noten-Lochkartons gesteuert,

bei denen die Löcher im Spieltisch pneumatisch abgetastet werden.

Gegenüber den gelochten Papierrollen, die man von kleineren Instrumenten oder den meisten deutschen Drehorgeln kennt, haben die Kartonbücher dank ihrer "Leporello"-Faltung den Vorteil, dass sie nicht zurückgespult, sondern nur umgedreht werden müssen, um erneut gespielt werden zu können.

Außerdem sind sie sehr robust und gut zu handhaben (benötigen aber auch viel Platz).

Die dicken Kartonbücher lagern meist irgendwo hinten oder unten in der jeweiligen Orgel

oder in separaten Schränken.

Wie man an den Beschriftungen erkennen kann, sind alle Musikstilrichtungen vertreten;

der Vorrat dürfte für viele unterhaltsame Stunden schöner Musik reichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kuriositäten:

 

Die Notwendigkeit zur Herstellung von Noten-Lochkartons brachte manch kurioses Gerät hervor;

hier eine zur Stanze umgebaute Nähmaschine:

 

 

 


Teil 2: Chris Powell an der "Lady" COMPTON® Theaterorgel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Teil 3: Blick in die Orgelkammer der COMPTON® Theaterorgel

 

 

 

 

 


Homepage des Museums (englische Seiten): http://www.draaiorgelmuseum.org

 

YouTube®-Video , in dem die Orgeln des Museums vorgestellt werden


 

(Hier finden Sie auch meine E-Mail-Adresse)

 


 

 


 

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