Thomas W. H. Koppermann präsentiert:
(zuletzt geändert:
02.05.2021)
Die MIDI-Elektronik im Spieltisch
(Hinweis: Fast alle Bilder lassen sich durch "Rechtsklick" > "Grafik anzeigen" vergrößern!)
An einem "dicken" Hauptschalter (nur aus optischen Gründen - weil ich es witzig finde!)
schaltet man den gesamten Spieltisch stromlos oder betriebsbereit:
Die wichtigsten Elektronik-Komponenten sind die Platinen der MIDI-Orgel-Elektronik von WIRA®*
(hier im Bild der Umfang der ersten Lieferung, mit der der Spieltisch "MIDI-fiziert" wird; später kamen noch einige weitere Platinen hinzu):
Wichtiger Hinweis!:
Diese und weitere Abbildungen und Hinweise beziehen sich überwiegend auf die MIDI-Komponenten von WIRA®*.
Ich bitte darum, dies nicht als Werbung für einen bestimmten Hersteller aufzufassen;
es gibt diverse weitere Hersteller in Europa und USA, die ähnliche MIDI-Komponenten anbieten.
*Leider hat Herr Ramin seine Firma WIRA® inzwischen geschlossen,
so dass potenzielle Interessenten ohnehin auf andere Produkte ausweichen müssen.
Meine Bilder mögen aber dokumentieren, dass mit relativ wenig Aufwand die MIDIfizierung eines Spieltisches möglich ist, unabhängig davon,
ob man nun echte Orgelpfeifen ansteuern will oder einen Hardware-Expander oder einen PC mit der Software "Hauptwerk" oder "MidiTzer" oder ähnliches.
Die Platinen habe ich rückseitig an einer senkrechten Holzplatte hinter den Manualen montiert und verkabelt:
Das "Herz" der MIDI-Elektronik, die Platine mit dem Hauptprozessor
befindet sich in der Mitte; die übrigen Komponenten links und rechts davon
sind per "MIDI-Bus"-Flachbandkabel und Wannenstecker angeschlossen.
Die 4 linken Platinen sind für die Manuale und das Pedal zuständig und erzeugen zu den jeweiligen
Tastenkontakten die zugehörigen MIDI-Codes, die dann vom Prozessor weiter verarbeitet werden.
Direkt rechts neben der Hauptplatine befindet sich die schmale Platine für die Setzersteuerung
einschließlich der Ansteuerung der zugehörigen LEDs in den Setzertastern
An diese 4 Platinen ganz rechts werden die bis zu 128 LED-Taster für die Registersteuerung angeschlossen.
(Die vielen Registertaster gehen auf die ursprüngliche Pfeifenorgel-Planung zurück;
heute würde ich diese Platinen und Taster nicht mehr einbauen, da man die Register
der "Hauptwerk"-Instrumente über einen TouchScreen-Monitor schaltet.)
Diese kleine Zusatzplatine wurde etwas später nachbestellt und in den Freiraum rechts oberhalb des Obermanuals eingebaut.
Der (Endlos-)Drehsteller ermöglicht die Auswahl aus bis zu 64 Setzer-Bänken x 24 Setzer.
Diese Elektronik stellt somit bis zu 1536 freie Kombinationen zur Verfügung.
Die MIDI-Verkabelung der Platinen untereinander erfolgt durch einen "MIDI-Bus" per Flachbandkabel;
externe Geräte wie PC, Expander, File-Player usw. werden über MIDI-DIN-Steckverbindungen angeschlossen.
© Idee und Umsetzung: Thomas W. H. Koppermann, 23881 Bälau (Deutschland)